Handy, TV und Co.: Die Elektronik-Highlights 2024
Gleich, ob Notebooks, PC-Komponenten oder Smartphones – Wir zeigen die Top-Modelle für unterschiedlich große Budgets aus allen Hardware-Kategorien.
Alle Welt redet von KI (künstliche Intelligenz). Viele Hersteller sehen darin die aktuell stärkste Motivation zum Kauf neuer Hardware. Dabei arbeiten insbesondere IT-Geräte schon seit vielen Jahren mit vorhandenen Daten wie etwa Bilddaten zwecks Verbesserung der Qualität in bestimmten Bereichen. Was hier zählt, ist die Geschwindigkeit, mit der Informationen verarbeitet werden. Etwas Neues wird dabei allerdings nicht generiert.
Trotzdem sind Verbesserungen deutlich spürbar. Geräte, die KI einsetzen, beschränken sich längst nicht mehr nur auf das Premium-Segment. Vielmehr sind sie inzwischen auch in Preisklassen zu finden, die deutlich erschwinglicher sind.
Als Beispiel seien Kameras in Mittelklasse-Smartphones genannt. In ihnen wurden bereits auf KI-basierende Fotofunktionen für höhere Bildqualitäten implementiert. Dasselbe gilt für Fernseher. Auch hier wirken inzwischen KI-Prozesse im Hintergrund und tragen so zu einer deutlichen Verbesserung der Anzeigequalität zahlreicher Modellreihen bei. Last but not least profitieren auch Gamer von verbesserten Techniken, die höhere Bildraten bereits mit günstigeren Grafikkarten nahezu verlustfrei liefern.
Ganz andere Gründe sprechen noch dafür, sich gerade jetzt ein neues Gerät anzuschaffen: Wer beispielsweise etwas für seine Gesundheit tun möchte, findet hierfür in neuen Smartwatches und Fitnessuhren noch mehr Funktionen zur Unterstützung der eigenen Ziele.
Auch zur Senkung des Energieverbrauchs im Haushalt empfiehlt sich ein Gerätewechsel. Vor allem deshalb, weil neuere Geräte aufgrund gesetzlicher Vorgaben inzwischen deutlich weniger Energie verbrauchen. Das macht sich im Geldbeutel bemerkbar.
Oftmals können Sie auch einen günstigen Zeitpunkt für den Kauf erwischen. So etwa bei OLED-Panels. Aufgrund höherer Produktionszahlen sind deren Preise inzwischen spürbar gesunken. Dadurch sind sowohl Notebooks als auch Fernseher mit solchen Bildschirmen inzwischen zu erschwinglichen Preisen erhältlich.
Was auch immer das Motiv für die Neuanschaffung eines Geräts ist: Bevor Sie zugreifen, sollten Sie sich über den aktuellen Stand der Technik informieren. Dieser Ratgeber soll Ihnen dabei behilflich sein.
Top-Smartphones 2024
Innerhalb einer Preisklasse gibt es bei Smartphones keine allzu großen Unterschiede mehr. Insbesondere im Bereich zwischen 200 und 400 Euro gibt es kaum noch Abweichungen. Das betrifft sowohl den Speicher der Geräte als auch das Display und die Lichtstärke der Kameras. Dennoch gibt es oft ein paar Extras.
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So zum Beispiel beim Gigaset GX4, das für rund 290 Euro erhältlich ist. Es ist nicht nur besonders robust, sondern entspricht auch dem Militärstandard MIL-STD-810H und IP68 und ist dadurch staub- und wasserdicht. In dem Gerät ist die Mediatek-CPU Helio G99 verbaut. Mit 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher ist es für durchschnittliche Anforderungen gut ausgestattet. Das GX4 besitzt einen Akku mit 5000 mAh, hat ein 6,1 Zoll großes Display und eine Kamera, die mit 48 Megapixel auflöst.
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Für etwa 300 Euro gibt es das Motorola Moto g84 5G in den von Pantone zertifizierten Farbvarianten Marshmallow Blue, Midnight Blue und Viva Magenta. Bei einigen Modellen besteht die Rückseite aus veganem Leder. Im Gerät arbeitet ein Snapdragon 695. Mit 12 GB RAM und 256 GB internem Speicher ist das Gerät speichertechnisch gut ausgestattet. Der 5000 mAh starke Akku und die mit 50 Megapixeln arbeitende Kamera runden das Bild ab. Das mit 2.400 x 1.080 auflösende 120 Hz-Display hat eine Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll.
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Gut für die Umwelt: Fairphone 5
Das Fairphone 5 kostet 699 Euro und erlaubt den Austausch zahlreicher Komponenten wie Akku, Display, Mainboard, Hörmuschel, Lautsprecher, Kamerasystem, Rückseite und USB-C-Buchse durch den Nutzer. Der Hersteller garantiert Updates bis 2031 für Software, Betriebssystem und Sicherheit.
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Xiaomi bringt mit dem Poco X5 Pro 5G ein Smartphone mit einem 2.400 x 1.080 auflösenden 6,67-Zoll großen Amoled-Display. Die Wiederholrate beträgt 120 Hz und die Helligkeit 500 cd/qm. Im Gerät arbeitet ein Snapdragon 778G mit 2,4 GHz. Die mit einem 108-Megapixel-Bildsensor ausgestattete Hauptkamera beherrscht 4K-Video. Außerdem sind ein 2-Megapixel-Makromudul und ein 8-Megapixel-Ultraweitwinkelmodul vorhanden. Der Akku mit 5000 mAh kann mit 67 Watt geladen werden. Das Gerät gibt es mit den Speichervarianten 6 GB / 128 GB und 8 GB / 256 GB. Je nach Speicherausstattung kostet es 280 beziehungsweise 320 Euro.
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Bei Preisen ab 400 Euro gibt es mehr Akku, KI, Speicher und Sicherheit
Ab Preisen oberhalb von 400 Euro besitzen Smartphones leistungsstärkere Akkus, mehr Speicher und bessere Kameras. Zudem gibt es verschiedene Sicherheitsfunktionen und teilweise wird auch KI eingesetzt.
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Der Outdoor-Spezialist Doggee bringt mit dem V31GT ein Gerät, dessen 50-Megapixel-Kamera bei Lichtmangel von einem Sensor mit 24 Megapixeln unterstützt wird. Das 6,58 Zoll große Display löst mit 2.400 x 1.080 Pixeln auf und besitzt eine Wiederholrate von 120 Hz. Im Gerät ist ein Mediatek-Prozessor Dimensity 1080 verbaut. Das Speichervolumen beträgt 20 GB RAM und 256 GB Speicherplatz. Mit 10.800 mAh besitzt das V31GT einen wahrlich gigantischen Akku. Das Gerät kostet rund 500 Euro.
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Das Google Pixel 8 ist mit einem KI-gesteuerten Tensor-G3-Prozessor ausgestattet. Es besitzt 8 GB RAM und ist wahlweise 128 oder 256 GB internem Speicher erhältlich. Des Weiteren besitzt es eine 50-Megapixel-Hauptkamera und ein 6,2 Zoll großes Display. Der Akku speichert 4575 mAh und kann auch kabellos geladen werden. Für diverse Sicherheitsfunktionen ist der Titan-M2-Chip zuständig. Zu haben ist das Google Pixel 8 ab 799 Euro.
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Das mit 8 GB RAM und 256 GB internem Speicher ausgestattete Huawei P60 Pro kostet etwa 880 Euro. In ihm steckt ein Snapdragon-8+-Prozessor von Qualcomm. Das 6,67 Zoll große Display löst mit 2.700 x 1.220 Pixeln auf und hat eine Wiederholrate von 120 Hz und eine 48-Hauptkamera. Der Akku mit 4815 mAh kann mit bis zu 88 Watt schnell geladen werden.
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Tipp für Senioren: Emporia Smart 6
Das Emporia Smart 6 ist ein 5G-Seniorenhandy mit extragroßen Schaltflächen und kostet 400 Euro. Es besitzt ein 6,58-Zoll-Display sowie eine 50-Megapixel-Kamera. Als Betriebssystem kommt Android 13 zum Einsatz.
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Ab 1000 Euro winkt Premium-Ausstattung
Preislich beginnen aktuelle High-End-Modelle bei etwa 1000 Euro. Sie kommen mit Klappdisplays, vielseitigen High-End-Kameras und KI-gestützten Prozessoren daher, welche mehr können als nur Bilder zu analysieren.
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So liegt etwa der Schwerpunkt des knapp 1000 Euro teuren Smartphones Xperia 5 V von Sony auf der Kameraausstattung. Das Gerät ist mit dem neu entwickelten Exmor-Sensor ausgestattet, der über den gesamten Bereich der Brennweite beider Objektive mit 16, 24 und 48 Millimetern eine 12-Megapixel-Auflösung verspricht. Bei 24 und 48 Millimetern greift das sogenannte Pixel Binning. Dabei werden mehrere nebeneinanderliegende Pixel zusammengefasst. Im Videomodus arbeitet das 6,1 Zoll große Gerät mit zwei Stereo-Mikrofonen und 4K-Auflösung. Das Gerät mit einer Akkukapazität von 5000 mAh besitzt zudem 8 GB RAM und 128 GB internen Arbeitsspeicher.
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Tipp fürs Gaming: Asus ROG Phone 7 Ultimate
Die Basis des Asus ROG Phone 7 Ultimate bildet der Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm, der Raytracing-Hardwarebeschleunigung beherrscht. Der externe Kühlkörper dient zugleich als Subwoofer im 2.1-Kanal-Soundsystem. Die Wiederholrate des Displays beträgt 165 Hz und die Akkukapazität 6000 mAh. Preis während der Testphase: 1399 Euro.
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Das iPhone 15 Pro von Apple gibt es mit 128, 256, 512 GB oder 1 TB internem Speicher. Je nach Ausstattung kostet es zwischen 1199 und 1829 Euro. Das 6,1-Zoll-Display arbeitet mit Pro-Motion-Technik für Wiederholraten von bis zu 120 Hertz. Das sorgt für eine flüssigere Darstellung. Die mit 48 Megapixeln arbeitende Hauptkamera verfügt über Fünffach-Zoom und der A17-Pro-Prozessor arbeitet mit einem KI-Chip, der 16 Kerne besitzt.
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Das Galaxy Z Fold 5 von Samsung ist in der Minimalkonfiguration für knapp 1400 Euro erhältlich. Das 7,6 Zoll große Hauptdisplay löst mit 2.176 x 1.812 Pixeln auf und kann auch per S-Pen bedient werden. Es können bis zu vier Fenster beziehungsweise Apps auf einmal geöffnet werden. Über eine Taskleiste können Sie zwischen den Apps wechseln. Das Frontdisplay misst 6,2 Zoll und besitzt eine Auflösung von 2.316 x 904 Pixeln. Das Gerät ist mit 12 GB RAM und 256 GB internem Arbeitsspeicher ausgestattet. Darüber hinaus kann es auch mit 512 GB oder 1 TB internem Arbeitsspeicher geliefert werden. An Bord ist eine Dreifachkamera, die mit 10, 12 und 50 Megapixeln arbeitet.
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Empfehlung: Google Pixel 8 Pro
Akku: 5050 mAh
Arbeitsspeicher: 12 GB
Auflösung: 1.344 x 2.992 Pixel
Display: 6,7 Zoll
Kamera: 50 Megapixel
Prozessor: Tensor G3
Speicher (intern): 128, 256 oder 512 GB
Top-Smartwatches 2024
Heutige Smartwatches bieten zahlreiche Funktionen, die noch vor wenigen Jahren größtenteils nur bei Fitnessuhren zu finden waren: von der Überwachung des Stresslevels und der Herzfunktionen inklusive EKG über die Erfassung von Trainings- und Schlafphasen bis hin zu Übungen und Meditationen.
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Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Fitbit Charge 6
Akkulaufzeit: bis zu 7 Tage
Display: Always-on
Features: 40 Aktivitäten Google Maps, Google Wallet, GPS, Youtube Music, Wasserfestigkeit bis 50 Meter, in drei Farbkombinationen erhältlich
Messungen (Auswahl): Blutsauerstoffgehalt, EKG, Hauttemperatur, Herzfrequenz, Schlaf
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Ab 449 Euro ist die Apple Watch 9 erhältlich. Sie besitzt ein Gehäuse von 41 oder 45 Millimetern und ein Retina-Display, das 2000 cd/qm Helligkeit bietet. Herzfrequenz, EKG und Blutsauerstoff werden per App gemessen. Ferner kann die Watch Temperaturen erkennen, nutzt GPS bei der Bestimmung des aktuellen Standorts und ist wasserfest bis 50 Meter. Der Akku der Watch hat eine Laufzeit von 18 Stunden. Optional kann man die Watch mit einem Mobilfunkvertrag bekommen, wodurch man sie unabhängig vom Mobiltelefon einsetzen kann.
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Für Outdoor-Fans und Nutzer, die es eine Nummer größer mögen, gibt es die Apple Watch Ultra 2. Sie ist mit einem 49-Millimeter-Gehäuse ausgestattet und kostet 899 Euro. Unter anderem bietet sie ein Retina-Display mit 3000 cd/qm Helligkeit, einen 36-Stunden-Akku und Dualfrequenz-GPS. Wasserfestigkeit wird bis 100 Meter gewährleistet. Über die SOS- und Gesundheitsfunktionen hinaus, die von der Apple Watch 9 übernommen wurden, besitzt sie noch eine Sirene.
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Fitnessuhren: Im Mittelpunkt steht die Gesundheit
Wenn es Ihnen vor allem auf Fitness ankommt, sollten Sie sich die Garmin Vivoactive 5 mit 1,2-Zoll Amoled-Farbdisplay anschauen. Sie kostet rund 300 Euro und erfasst Atmung, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Stresslevel. Dazu kann sie den Schlaf des Trägers analysieren und unterscheiden, ob es sich um Tiefschlaf oder nur ein Nickerchen handelt. Insgesamt sind Apps für 30 Indoor- und Outdoor-Sportarten an Bord. Voreingestellte Workouts inklusive Textanleitung können Sie sich für Krafttraining, Yoga, Pilates und HIIT direkt anzeigen lassen. Ferner gibt es einen Rollstuhlmodus mit angepassten Metriken und 6 spezifische Sportapps. Für den Abbau von Stress sorgen Entspannungs- und Achtsamkeitsmantras. Ebenso an Bord ist Garmin Pay. Eine Akkuladung soll laut Garmin für elf Tage reichen.
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Empfehlung: Google Pixel Watch 2
Preis während der Testphase: 379 Euro
Die Google Pixel Watch 2 betrachtet sich als Kompromiss zwischen Fitnessuhr und Smartwatch. Auf ihr sind EKG sowie Blutsauerstoff- und Herzfrequenzmessung zu finden, die Sie von Fitbit her kennen. Anders als eine reine Fitnessuhr basiert sie auf Wear-OS. Das bedeutet: Sie können Apps nach Belieben nachladen.
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Akkulaufzeit: bis zu 24 Stunden
Betriebssystem: Wear-OS 4.0
Features: Wasserfestigkeit bis 50 Meter, GPS, vier Farbkombinationen
Messungen (Auswahl): Blutsauerstoffgehalt, EKG, Herzfrequenz, Hauttemperatur, Schlaf
Speicher: 2 GB
Top-Notebooks 2024
Der durch die Pandemie befeuerte Trend zum Homeoffice und der Windows-11-Start haben die Nachfrage nach Notebooks in den zurückliegenden Jahren sprunghaft ansteigen lassen. Viele Anwender haben sich damals einen neuen Laptop gekauft, weswegen aktuell nur wenig Bedarf besteht.
Weil die Nachfrage zurzeit zurückgeht, entwickeln Hersteller ihre Modellreihen nur in kleinen Schritten weiter. So unterscheiden sich Allround-Notebooks nur unwesentlich von ihren Vorgängern. Beispielsweise steckt in ihnen der Intel Raptor Lake als Prozessor der 13. Generation, wohingegen in der Vorgängerreihe der Alder Lake zu finden war.
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Einsteiger-Notebook: Niedrige Preise dank AMD
Die neuen Prozessor-Modelle der Ryzen-7000-Serie verhelfen Notebooks im Preisbereich um die 400 Euro zu mehr Tempo. Prozessoren wie der Ryzen 5 7530U (Barcelo) oder Ryzen 5 7520U (Mendocino) arbeiten deutlich flotter als Intels Alternativen für diese Preisklasse, also der Pentium N5000 beziehungsweise der Celeron N4500.
Preis-Tipp: HP 255 G10
Preis während der Testphase: 429 Euro
Arbeitsspeicher: 8 GB (ein freier Steckplatz)
Display: 15,6 Zoll mit 1.920 x 1.080 Pixeln
Gewicht: 1,52 Kilogramm
Laufwerk: SSD mit 256 GB
Prozessor AMD Ryzen 5 7530U
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So steckt der 7520U beispielsweise im Asus Vivobook Go 15, das 400 Euro kostet, sowie im HP 255 G10 für 450 Euro. Beide Modelle sind mit 8 GB RAM bestückt und besitzen SSDs mit 512 GB Speicherplatz. Ein Wechsel zu einer größeren SSD ist möglich. Nicht erweiterbar ist dagegen der Arbeitsspeicher.
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Hierzu gibt es Alternativen wie den Lenovo V15. Mit 16 GB RAM für knapp 500 Euro besitzt er einen doppelt so großen Arbeitsspeicher und bei einem Notebook mit Ryzen 5 7530U können Sie diesen sogar erweitern. Wenn Sie dagegen eher mehr Speicherplatz anstatt CPU-Leistung benötigen, sollten Sie Notebooks bevorzugen, in denen ein Intel Celeron N4500 steckt. Sie besitzen 16 GB RAM, sind mit einer 1-TB-SSD ausgerüstet und kosten rund 400 Euro.
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Und schließlich gibt es ja auch noch Chromebooks, die weder viel Speicherplatz noch hohe Rechenleistung benötigen. Dafür sorgen Cloudspeicher und das schlanke Google-Betriebssystem Chrome-OS. Chromebooks begnügen sich so mit 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD, um alltägliche Aufgaben wie Surfen, Arbeit mit Tabellen und Texten sowie Videowiedergabe problemlos zu meistern. Zudem haben sie eine lange Akkulaufzeit.
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Chromebooks wie das Lenovo Ideapad Flex 3 oder das Acer Chromebook 515 bieten bereits für unter 500 Euro Ausstattungsmerkmale wie Convertible-Gehäuse oder Touchscreen. Dass Geräte mit Auflösungen über Full-HD und größerem Display deutlich günstiger als vergleichbare Windows-Laptops sein können, beweist das Acer Chromebook 516 für knapp 650 Euro.
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In einem aktuellen, optimal ausgestatteten Allround-Notebook sollte eine leistungsfähige CPU einer aktuellen Generation wie ein Ryzen 7 7730U von AMD oder ein Core i7 1355U von Intel stecken. Zudem sollten 16 GB RAM und eine 1 TB große SSD an Bord sein.
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Tipp für einen Allrounder: Acer Aspire 5 A515-58M-705Z
Preis während der Testphase: 930 Euro.
Arbeitsspeicher: 16 GB (nicht erweiterbar)
Display: 15,6 Zoll mit 1.920 x 1.080 Pixeln
Gewicht: 1,78 Kilogramm
Laufwerk: SSD mit 1 TB
Prozessor: Intel Core i7-1355U
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Die RAM-Riegel sollten nach Möglichkeit nicht verlötet sein. Das ist wichtig für einen späteren Austausch von DIMMs mit höherer Kapazität. Zahlreiche Notebooks, die größer als 15 Zoll sind, besitzen einen weiteren Steckplatz für eine NVMe-SSD.
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Ein 15,6-Zoll-Display, das in Full-HD auflöst, ist für die meisten Anwendungen ausreichend. In diese Klasse fällt etwa das Acer Aspire 5 515-58M für rund 900 Euro. Falls Sie häufig mit Fotos und Videos arbeiten, profitieren Sie von einem leistungsstärkeren Prozessor, einer höheren Auflösung und einer größeren Displayfläche: So etwa das Asus Vivobook 16 für rund 900 Euro, in dem ein Ryzen 9 7940HS steckt, oder das Lenovo Ideapad Pro 5 mit WXGA-Auflösung (2.560 x 1.600 Pixel). Beide Notebooks besitzen ein 16-Zoll-Display.
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Wenn es Ihnen nicht auf die Rechenleistung ankommt, können Sie Kompromisse beim Prozessor eingehen. Beispielsweise mit dem HP Probook 450 G10 für rund 900 Euro, das eine Core i5-1335U-CPU an Bord hat. Alternativ können Sie sich auch für einen Laptop mit einem älteren Prozessor aus AMDs Ryzen-5000-Serie oder aus Intels 12. Core-Generation entscheiden. Wenn Sie nicht mit CPU-lastigen Programm arbeiten, fällt die etwas geringere Rechenleistung nicht ins Gewicht.
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Bei höherwertigen Notebooks macht vor allem eine deutlich bessere Bildqualität den Unterschied zu Allroundern für unter 1000 Euro. Für Foto- und Filmwiedergabe und Bearbeitung ist ein mit einem Mini-LED-Display oder einem OLED-Bildschirm ausgestattetes Modell durchaus empfehlenswert. Beide zeichnen sich durch hohe Helligkeit, einen scharfen Kontrast sowie eine hervorragende Farbdarstellung aus. OLEDs haben bei Farbwiedergabe und Kontrast einen Vorteil und das Angebot entsprechender Geräte ist inzwischen spürbar gewachsen. Beim Mini-LED-Display liegt der Vorteil in der höheren Helligkeit und beim geringeren Stromverbrauch.
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Multimedia-Tipp: Lenovo Yoga Pro 9i 16IRP8
Preis während der Testphase: 2900 Euro
Arbeitsspeicher: 16 GB (nicht erweiterbar)
Display: 16 Zoll mit 3.200 x 2.000 Pixeln (Mini-LED)
Gewicht: 2,2 Kilogramm
Laufwerk SSD mit 1 TB
Prozessor: Intel Core i7-13705H
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Mit dem Acer Swift 3 (SF314-71) können Sie günstig in die OLED-Technik einsteigen. Es ist mit einem Core i7-12700H in einer empfehlenswerten Ausstattung ab 1100 Euro erhältlich. Möchten Sie dagegen Filme und Fotos auf einem größeren Bildschirm in bester Qualität anschauen, ist das mit einem 16-Zoll-Display ausgestattete Samsung Galaxy Book Pro 3 für rund 1800 Euro empfehlenswert.
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Asus bietet bei OLED-Laptops die größte Modellvielfalt. Im Vivobook Pro 15 arbeiten ein Ryzen 9 und ein Geforce RTX 3050 perfekt zusammen, sodass Sie Videos und Fotos zügig bearbeiten können.
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Das Zenbook 14X wiegt nur 1,5 Kilogramm. Es verbindet Leistung mit Mobilität und kostet rund 1700 Euro. Wer beruflich oder privat öfters digitale Inhalte bearbeitet, sollte sich das Lenovo Yoga Pro 9i (16IRP8) ansehen. Die Kombination aus Core i7-13705H, Geforce RTX 4060 und dem hochauflösenden Mini-LED-Display verspricht hohe Leistung und erstklassige Bildqualität.
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Spiele-Notebooks der Mittelklasse haben Schnäppchen-Potenzial
An hohe Preise bei Spiele-Notebooks sind wir gewohnt. Mit der Geforce-4000-Serie als GPU der neuen Generation von Nvidia hat sich daran leider noch nicht viel geändert. Nichtsdestotrotz lassen sich in diesem Jahr beim Neukauf eines Gaming-Notebooks durchaus Schnäppchen machen. Denn selbst bei hohen Tempoansprüchen bedarf es keineswegs mehr des teuersten Modells. Hierfür sorgt die Upscaling-Technik DLSS 3 mit Frame Generation, die nur bei der neuen GPU-Generation zu finden ist. Daher sind selbst Mittelklasse-Gaming-Laptops in der Lage, aktuelle Spiele ohne Probleme in hoher Bildqualität darzustellen. Einzige Voraussetzung: Das Spiel muss DLSS3 unterstützen. Dies ist bei aktuellen Spielen meistens der Fall, wohingegen bei älteren Games die Unterstützung fehlt.
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Tipp fürs Gaming: Asus ROG Strix Scar 17 (G733PZ)
Preis während der Testphase: 3298 Euro
Arbeitsspeicher: 32 GB (gesteckt)
Display: 17,3 Zoll mit 2.560 x 1.440 Pixeln
Gewicht: 2,9 Kilogramm
Laufwerk: SSD mit 1 TB
Prozessor AMD Ryzen 9 7945HX
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Laptops mit einer RTX 4060, die knapp unter 2000 Euro liegen, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. So etwa der Lenovo Legion Pro 5i mit 16-Zoll-Display oder der Medion Erazer Defender P40, der über ein 17,3 Zoll großes Display verfügt. Wenn Ihnen eine Full-HD-Auflösung beim Spielen ausreicht und Sie keine WQXGA- oder WQHD-Auflösung benötigen, sind Sie schon mit 1600 Euro dabei. Etwa mit einem HP Victus 16, den es sowohl mit RTX 4070 als auch mit Ryzen 7 7840HS gibt.
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Benötigen Sie hingegen ein High-End-Spiele-Notebook, in dem eine Geforce 4080 oder Geforce 4090 steckt, der 32 GB RAM aufweist und über eine 2-TB-SSD verfügt, müssen Sie mit 3000 bis über 4000 Euro Anschaffungskosten rechnen. So etwa beim Asus ROG Strix Scar G18 mit 18-Zoll-Display, beim Acer Predator Helios 16 und beim HP Omen 16.
Top-Fernseher 2024
Wer einen Fernseher kauft, möchte, dass seine Entscheidung über mehrere Jahre Bestand hat. Grundsätzliche Entscheidungen wie der Standort müssen daher von vornherein klar sein: In hellen Umgebungen benötigt man ein heller leuchtendes Panel als in dunklen Räumen. Ein TV-Gerät mit LCD-Hintergrundbeleuchtung ist in dieser Hinsicht einem OLED-Panel noch immer überlegen.
Wenn es nicht nur um Standard-TV-Genuss geht, sondern auch das Spielen am Bildschirm oder Sportübertragungen auf der Wunschliste stehen, zählen Gaming-Features und schnelle Bewegungen zu den unverzichtbaren Leistungsmerkmalen des neuen Fernsehers.
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Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis: Samsung Q70C
Anschlüsse: 4 x HDMI 2.1, LAN, WLAN, Bluetooth, 2 x USB
Auflösung: 3.840 x 2.160 Pixel
Bildwiederholungsrate: 120 Hertz
Display: OLED (LCD) / 55, 65, 85 Zoll Diagonale
Extras: Amazon Alexa, Bixbv
Interna: Quantum Prozessor 4K, Digitaler Tuner (2x DVB-S2/-C-T2HD), HDR10, HDR10+, HLG/ Tizen
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UHD-Fernseher der Mittelklasse: Der Kompromiss ist ok
Der Preis und die Bilddiagonale spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Fernsehgeräts. Daher muss man sich in der Regel auf einen Kompromiss einigen. Aktuelle Technik sorgt bei TVs für Farbraum-verbesserte Panels (meist VA). Samsung ist es etwa bei der Q70C-Serie gelungen, diese in ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bringen.
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Bereits für rund 750 Euro ist ein Einstieg bei 55 Zoll (139 Zentimeter) möglich. Abhängig vom Budget können Bildgrößen bis 85 Zoll (215 Zentimeter) ausgewählt werden. Hier liegt man dann bereits bei 2700 Euro. Das 120-Hertz-Panel erlaubt sogar das Spielen am TV-Gerät. Die KI-Technik im Prozessor sorgt für Optimierung der Bildqualität. Das Backlight stellt einen Kompromiss dar, weil es sich auf LEDs (Edge-LIT) beschränkt.
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OLED-Tipp: LG OLED48C37LA
Preis während der Testphase: 1039 Euro LG OLED48C37LA kaufen
OLED-TVs werden immer beliebter. Das, obwohl sie noch deutlich teurer sind als vergleichbare LCD-Fernseher. LG zeigt mit seiner OLED-Evo-C2-Serie eindrucksvoll, wie eine neue Generation von Panels mehr Spitzenhelligkeit zu erzielen vermag.
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Für gut 1200 Euro bekommen Sie einen Fernseher mit 55-Zoll-Diagonale aus der OLED-Evo-C2-Serie von LG. Für mehr Details und weiter verbesserte Tiefe sorgen Booster-Funktionen, die höhere Leuchtspitzen ins HDR-Bild bringen. Gaming und schnelle Bewegungen stellen für selbstleuchtende Pixel kein Problem dar.
Mit Mini-LED-Backlight ausgestattete 120-Hertz-Fernseher befinden sich preislich ungefähr dazwischen. Bei dieser Technik verteilen sich die LEDs über die ganze Bildfläche. Dimming-Zonen sorgen dafür, dass sich die LED-Ausleuchtung viel genauer steuern lassen als bei Edge-LED. Dadurch können beeindruckende Kontraste erzielt werden. Für ein TV-Gerät mit 55-Zoll-Diagonale müssen Sie rund 1100 Euro einplanen. So viel kostet etwa der Philips 44PML9308 aus Philips' neuer "The Xtra"-Serie.
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Tipp für Mini-LED-TVs: Philips 9008 The Xtra
Preis während der Testphase: 779,99 Euro
Fernseher, die mit der Mini-LED-Backlight-Technik ausgestattet sind, befinden sich ebenfalls in der TV-Mittelklasse. Philips vermarktet sie aktuell unter dem "The Xtra"-Label. Hier beginnt es mit der 9008-Serie. Preislich befinden sich die Fernseher zwischen Einstiegs-OLEDs und herkömmlichen LCDs.
Top-Monitore 2024
Einen 24-Zöller mit Full-HD bekommt man bereits für weniger als 100 Euro. Der Haken bei solchen Angeboten ist, dass der Monitor bei der Ergonomie meist schwächelt. So fehlen oft für den Arbeitsplatz wichtige Faktoren. Weder lässt sich die Höhe einstellen, noch das Panel drehen. Allenfalls lässt sich der Neigungswinkel des Bildschirms leicht verstellen.
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Zwar klingt ein Angebot wie der Samsung LS-24C314EAUXEN aus Samsungs Essential-Reihe für rund 80 Euro durchaus verlockend. Entspannt lässt sich damit allerdings nicht arbeiten.
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Wenn Sie mit rund 120 Euro etwas mehr investieren, erhalten Sie einen ordentlichen 24-Zoll-Monitor, mit dem Sie bequem arbeiten können. Nicht nur auf die Ergonomiefunktionen und den Preis, sondern auch auf die Bildwiederholrate ist zu achten. So wird aus dem Viewsonic VG2408A-MHD ein empfehlenswerter Kandidat, zumal schnelle Bildaktualisierungen zum entspannten Arbeiten beitragen. Für rund 150 Euro (UVP) erhalten sie das Pendant mit 27 Zoll. Ein Angebot, das überaus fair ist.
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Tipp für Ergonomie: Viewsonic VG2708A
Viewsonics VG08-Serie bietet neben guten ergonomischen Einstellmöglichkeiten auch Full-HD-Auflösung, 100-Hertz-Bildwiederholrate und IPS-Panel. Zu finden bei 24- und 27-Zöllern zu fairen Preisen ab 120 Euro.
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27 Zoll: Für den Allround-Monitor die ideale Größe
Wenn Sie einen Monitor fürs Arbeiten, Filme schauen und gelegentliche Spiele suchen, sollten Sie sich für einen 27-Zöller entscheiden. Denn damit liegen Sie meist richtig. Die Bildfläche bietet ausreichend Platz für mehrere offene Programmfenster. Ab einer WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) sind deren Inhalte stets gut zu erkennen.
Der Anschaffungspreis wird noch durch weitere Merkmale wie den Paneltyp und die Bildwiederholrate beeinflusst. Wenn Sie ein IPS-Panel und eine Wiederholrate von mindestens 144 Hertz benötigen, müssen Sie 240 Euro einplanen. So etwa beim LG Ultragear 27GN800P-B. Soll es eine Kombination aus Curved-VA-Schirm und 165 Hertz Wiederholrate sein, sind 255 Euro zu zahlen. So viel kostet aktuell der Asus Tuf Gaming VG27WQ.
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Wenn Sie Konsolenspiele mit 120 Hertz zocken möchten und dafür einen HDMI-2.1-Anschluss am Display benötigen, müssen Sie mit einem deutlich höheren Preis rechnen. So kostet der Samsung Odyssey G65B (S27BG650EU) entsprechend 340 Euro. Das integrierte TV-Betriebssystem Tizen und das superschnelle 240-Hertz-Panel machen ihn zu einer lohnenswerten Investition.
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Tipp fürs WQHD-Gaming: Samsung Odyssey G65B
Preis während der Testphase: 299,99 Euro
Anschlüsse: 2 x HDMI 2.1, 1 x Displayport 1.4, 1 x Kopfhörer, USB-Hub
Auflösung: WQHD (2.560 x 1.440 Pixel)
Bildwiederholrate: 240 Hertz
Display: 27 Zoll, VA-Panel 1000R Curved
Extras: Bluetooth, AMD Freesync Premium Pro, WLAN, Display HDR 600,
Helligkeit: 350 cd/qm
Kontrastverhältnis: 2500:1
Seitenverhältnis: 16:9
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Ultrascharfe Bilder und Texte dank UHD-Auflösung
Wenn es Ihnen auf hohe Farbraumabdeckung und scharfe Textdarstellung und weniger aufs Gaming ankommt, ist ein Monitor mit IPS-Panel und UHD-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) eine gute Wahl. Wie gut der Schirm die Farben wiedergibt, zeigt die Prozentangabe zum Farbraum. DCI-P3 sollte deutlich über 90 Prozent und sRGB zu 100 Prozent abgedeckt sein. Hervorragende Farben und Details erhalten Sie dann sogar ohne professionelle Grafikbildschirme mit extra dafür kalibrierter Hardware.
Die Gerätepreise starten bei etwa 350 Euro. So viel müssen Sie für den LG 27UP850N oder den Benq PD2705U hinlegen. Beide Monitore haben jeweils eine Bilddiagonale von 27 Zoll.
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Tipp für UHD: LG 27UP850N-W
Preis während der Testphase: 359,21 Euro
Anschlüsse: 2 x HDMI 2.0, 1 x Displayport 1.4, USB-C fürs Laden bis 90 Watt
Auflösung: UHD (3.840 x 2.160 Pixel)
Bildwiederholrate: 60 Hertz
Display: 27 Zoll, IPS-Panel
Extras: Farbdarstellung 95 Prozent DCI-P3, 10 Bit Farbtiefe
Helligkeit: 400 cd/qm
Kontrastverhältnis: 1000:1
Seitenverhältnis: 16:9
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Modelle mit selbstleuchtenden OLED-Elementen oder Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung erfüllen die höchsten Ansprüche, die an einen Monitor gestellt werden. Mini-LEDs haben den Vorteil fein ansteuerbarer Dimming-Zonen, welche Spitzenhelligkeiten von bis zu 2000 Nits ermöglichen.
Bei OLED-Monitoren lassen sich die Pixel komplett abschalten. So können sie ihre Stärke beim Schwarzwert ausspielen. Ein Mini-LED-Monitor mit 27 Zoll und einer WQHD-Auflösung startet bei rund 450 Euro. So etwa der Acer Nitro XV275UP3. Auch wenn es nach viel klingt, ist das Modell ein echter Preisbrecher. Der Kompromiss scheint in der vergleichsweise geringen Anzahl der Dimmingzonen zu liegen. Der Hersteller spricht von 384 Zonen. Nichtsdestotrotz soll der Monitor damit eine Spitzenhelligkeit von 1000 Nits erzielen.
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Für einen gleich großen OLED-Schirm wie etwa den Acer Predator X27U OLED sind gut 1000 Euro zu berappen. Laut Herstellerangaben besitzt der Schirm nicht nur hervorragende Schwarzwerte, sondern auch eine Bildwiederholrate von 240 Hertz und eine DCI-P3-Farbabdeckung, die 98,5 Prozent erreicht. Aufgrund des letzten Punkts eignet sich der Monitor auch für Kreative und nicht nur für Gamer.
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Power-Tipp: Acer Predator X27U OLED
Preis während der Testphase: 986,06 Euro
OLED-Monitor kombinieren ein breites Farbspektrum und präzise Farben mit bestem Kontrast und Schnelligkeit. Der Wermutstropfen ist ein vergleichsweise hoher Preis. So kostet ein 27-Zoll-Monitor wie der Acer Predator X27U OLED mehr als 1000 Euro.
Top-Grafikkarten 2024
AMD und Nvidia konnten als GPU-Hersteller die Leistung ihrer Grafikprozessoren deutlich steigern. Nicht nur Spieler nutzten dies, sondern auch Kryptominer. Letztere kauften den weltweiten Grafikmarkt leer, um damit Bitcoin und weitere digitale Währungen zu schürfen. Daraufhin verknappte sich das Angebot, was die Preise nach oben trieb.
Zuletzt kam es jedoch zu einer Trendumkehr. Hierfür waren unter anderem neue GPU-Generationen verantwortlich, die an den Start gingen. Infolgedessen waren in allen Preisklassen plötzlich wieder Modelle verfügbar. Beiden großen Herstellern gelang es zudem wieder, eine bessere Balance zwischen Grafikeffekten und der dafür benötigten Leistung herzustellen.
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Grafiktechniken wie Raytracing beziehungsweise Pathtracing schaffen ein kinoähnliches Spielerlebnis. Hierfür sorgt spezielle Hardware in den Grafikchips, die eine aufwendige Berechnung von Licht- und Schatteneffekten ermöglicht. Als Beispiel seien hier die Raytracing-Cores genannt, die in den Nvidia-Geforce-RTX-GPUs stecken.
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Tipp für ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung: Asus Radeon RX 6650 XT Dual OC
Anschlüsse: 1 x HDMI 2.1, 3 x Displayport 1.4
GDDR6 / TDP: 180 Watt
GPU: AMD Radeon RX 6650 XT
Grafikspeicher: 8 GB
Stromanschluss: 1 x 8-Pin PCIe
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DLSS & Co.: KI-Unterstützung fürs Spielen
Da Raytracing sehr leistungsintensiv ist und somit nur Käufern mit großem Budget vorbehalten bleibt, bringen AMD und Nvidia Treiberoptimierungen zum Einsatz. Dadurch soll die Grafikkarte bei der Berechnung entlastet werden. Die dafür zuständige Funktion nennt sich bei Nvidia DLSS (Deep Learning Super Sampling). Die Grafikkarte berechnet dabei das Bild zunächst in einer niedrigen Auflösung, bevor es dann hochskaliert wird. Bei dieser Methode kommt eine KI zum Einsatz, um alle verfügbaren Bildinformationen blitzschnell auszuwerten. Ohne nennenswerte Einbußen bei der Grafikqualität ermöglicht DLSS dadurch höhere Bildraten.
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DLSS3 geht noch einen Schritt weiter und vergleicht das aktuelle mit dem vorangegangenen Bild. So lassen sich Veränderungen in der Szene leicht feststellen. Die Informationen werden von der KI zur Berechnung künstlicher Zwischenbilder genutzt, wobei die Grafikkarte nicht beansprucht wird. Nur Grafikkarten aus der Geforce-4000er-Serie beherrschen diese Methode, weil sie hierfür einen speziellen Chip benötigen.
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AMDs Antwort darauf heißt Fidelity FX Super Resolution. Bei der Bildqualität hinkt diese Upscaling-Lösung der Nvidia-Technik jedoch hinterher. Für Spieleentwickler ist sie trotzdem interessant, weil sie einfacher zu implementieren ist.
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An drei Kriterien sollten Sie sich bei der Auswahl einer Grafikkarte orientieren: die gewünschte Auflösung für Ihr Spiel am PC, die Leistungsanforderung Ihrer Lieblingsspiele und die Leistungsaufnahme der Grafikkarte.
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Je leistungsfähiger die Grafikkarte ist, umso höher ist die Auflösung. Wenn Ihnen Full-HD ausreicht, sind Sie mit einer Grafikkarte für 250 Euro gut bedient. Wenn Sie allerdings ruckelfrei in 4K spielen möchten, müssen Sie mit über 1000 Euro rechnen.
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Tipp für QHD-Auflösung: Sapphire Radeon RX 7800 XT Pulse
Anschlüsse: 2 x HDMI 2.1, 2 x Displayport 1.4
GPU: AMD Radeon RX 7800 XT
Grafikspeicher: 16 GB GDDR6
Stromanschlüsse: 2 x 8-Pin PCIe
TDP: 266 Watt
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Bei unzureichendem lokalem Speicher kommen selbst Grafikkarten in Full-HD-Auflösung an ihre Grenzen, wenn bestimmte Spiele detaillierte Texturen schnell laden und darstellen sollen. Falls Sie Autorennen mögen oder ein Harry-Potter-Fan sind, sollte die Grafikkarte mehr als 8 GB RAM an Bord haben. Damit können Sie Forza Horizon 5 oder Hogwarts Legacy problemlos spielen. Wenn Sie eine QHD-Auflösung wünschen, empfehlen wir Ihnen Karten mit 12 GB RAM. Sollte es gar UHD sein, sind 16 GB zu empfehlen.
Grafikkarten der neuen Generation haben eine hohe Leistungsaufnahme. Das Netzteil Ihres PCs sollte dafür entsprechend gerüstet sein. Auch wenn eine leistungsstarke Grafikkarte wie die Geforce RTX 4080 durchaus effizient arbeitet, werden beim Spielen satte 300 Watt Leistung benötigt.
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Für jede Auflösung die passende GPU
Die meisten Spiele, die in Full-HD-Auflösung laufen, kommen mit einer AMD Radeon RX 6650 XT klar, beispielsweise der Radeon RX 6650 XT Dual OC von Asus, welche rund 250 Euro kostet. Bestimmten Games reicht allerdings der Videospeicher von 8 GB nicht. Mit der RTX 4060 bietet Nvidia hierzu eine Alternative, die DLSS3 bietet. Mit dieser GPU bestückte Karten wie etwa die MSI Geforce RTX 4060 Ventus 2X Black 8G OC schlagen allerdings mit rund 340 Euro zu Buche.
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Mittelklasse-Karten für rund 600 Euro ermöglichen es, in QHD (2.560 x 1.440) zu spielen. Die GPUs von AMD bieten in diesem Segment ebenfalls ein günstigeres Preis-Leistungsverhältnis als die Modelle von Nvidia.
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Hier sind Karten wie die Sapphire Pulse Radeon RX 7800 XT für knapp 560 Euro empfehlenswert. Mit 16 GB haben diese Karten mehr Videospeicher und sind außerdem etwas schneller als die Angebote von Nvidia mit der Geforce RTX 4070.
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Wenn Sie aber Raytracing in Ihren Spielen aktivieren möchten, sollten Sie Karten mit der GPU von Nvidia bevorzugen - wie beispielsweise die Gigabyte Geforce RTX 4070 Windforce OC 12G, die 12 GB GDDR6X an Bord hat und rund 620 Euro kostet.
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UHD-Tipp: MSI Geforce RTX 4080 Ventus 3X 16G OC
Preis während der Testphase: 1369 Euro
Anschlüsse: 1 x HDMI 2.1a, 3 x Displayport 1.4a
GPU: Nvidia Geforce RTX 4080
Grafikspeicher: 16 GB GDDR6X
Stromanschlüsse: 1 x 16-Pin PCIe 5.0
TDP: 320 Watt
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Wer viel spielt, sollte trotz DLSS3 & Co. in eine Top-Grafikkarte investieren. Diese hält Leistungsreserven für künftige Spiele bereit, die noch aufwendigere Effekte und Texturen nutzen werden. Karten mit Nvidia Geforce RTX 4080 besitzen genug Rechenpower für Spiele in UHD-Auflösung, bei denen maximale Grafikeinstellungen gefordert sind. DLSS-Unterstützung benötigen Sie erst bei aktiviertem Raytracing. Dank DLSS 3 mit Frame Generation profitieren Sie trotzdem von einer hohen Bildrate.
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Beim Preis sind die Hersteller alles andere als zimperlich. So kostet die MSI Geforce RTX 4080 Ventus 3X 16G OC mit 16 GB beispielsweise rund 1250 Euro. Mit etwas weniger gibt sich die AMD-Alternative RX 7900 XTX zufrieden. Karten, die diese GPU nutzen, wie etwa die Powercolor Hellhound Radeon RX 7900 XTX mit 24 GB Speicher, sind bereits für rund 1050 Euro erhältlich.
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Im oberen Leistungsspektrum sind Grafikkarten zu finden, welche die Nvidia-GPU Geforce RTX 4090 einsetzen. Sowohl bei der Leistung als auch beim Preis sind sie konkurrenzlos. So kostet die Zotac Gaming Geforce RTX 4090 Trinity OC mit 24 GB Speicher fast 1900 Euro.
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Diese Karten beschleunigen allerdings nicht nur Spiele. Vielmehr lassen sie beim Rendering und auch bei der Videobearbeitung keine Wünsche offen. Wenn Sie privat oder beruflich mit Programmen wie Adobe Premiere arbeiten, können Sie die Software dank der RTX 4090 voll ausreizen.
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Tipp fürs Tempo: Zotac Gaming Geforce RTX 4090 Trinity OC
Preis während der Testphase: 1866 Euro
Anschlüsse: 1 x HDMI 2.1a, 3 x Displayport 1.4a
GPU: Nvidia Geforce RTX 4090
Grafikspeicher: 24 GB GDDR6X
Stromanschlüsse: 1 x 16-Pin PCIe 5.0
TDP: 450 Watt
Top-SSDs 2024
Die Hersteller wurden zuletzt auf dem falschen Fuß erwischt. Nachdem die Pandemie vorbei und der Chipmangel beseitigt war, fuhren sie die eingeschränkte Produktion wieder hoch. Doch dann brachen plötzlich die Umsätze ein. Die Notebook- und PC-Hersteller brauchten viel weniger SSDs als ursprünglich geplant, weil auch die Nachfrage nach Rechnern deutlich nachließ.
Sie können von dieser Situation profitieren. Um ihre vollen Lager leer zu räumen, haben SSD-Anbieter die Preise radikal gesenkt. Diese befanden sich bis zur Mitte des Jahres sozusagen im Sturzflug. Seitdem haben sich die Preise auf einem niedrigen Niveau stabilisiert. So kostet die Samsung 980 Pro mit 1 TB Kapazität als der Tempo-Tipp aus dem letzten Jahr anstatt 130 Euro wie ein Jahr zuvor jetzt nur noch 70 Euro.
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PCI-Express-Tipp: Western Digital WD Blue SN570 1 TB
Datenrate: 3500 MB/s (Lesen), 3000 MB/s (Schreiben)
Flashspeicher: 3DNAND
Format: M.2 2280
Schnittstelle: PCIe 3.0 x 4
TLC / Cache: SLC-Cache
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Die meist favorisierte Kapazität ist zurzeit 1 TB. Damit können Sie vor allem ältere Notebooks mit wenig Speicher deutlich aufwerten.
Beim SSD-Upgrade ist auf die Schnittstelle zu achten, über die das Laufwerk an das System angeschlossen ist. In der Regel ist das NVMe mit PCI-Express 3. In dem Fall passen 1-TB-Modelle wie Crucial P3 für rund 45 Euro oder Samsung 980 für rund 55 Euro.
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Die 2-TB-Varianten kosten bei WD etwa 120 Euro (Blue SN570) und bei Crucial rund 110 Euro. Samsung bietet in diesem Größensegment die 970 EVO Plue für PCIe 3, die rund 140 Euro kostet. Für 4 TB werden bei der Crucial P3 rund 200 Euro fällig.
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Bei Rechnern, die nicht älter als drei Jahre alt sind, wird meistens PCIe 4 zur SSD-Anbindung genutzt. Hierfür eignet sich Samsungs 980 Pro mit 1 TB Kapazität. Sie kostet rund 70 Euro. Etwas schneller läuft die 990 Pro von Samsung. Mit 1 TB kostet sie etwa 80 Euro.
Ein besseres Verhältnis zwischen Preis und Kapazität bei PCIe-4-SSDs bietet Kingston mit der KC3000. Sie hat 2 TB und kostet 110 Euro. Auch die Lexar NM790 fällt darunter. Sie bietet 4 TB für 200 Euro.
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SATA-SSD: Gleicher Preis wie NVMe
Obwohl es aus technischer Sicht bei SATA um ein Auslaufmodell handelt, gibt es für diesen Anschluss noch viele SSDs in diesem Format (2,5 Zoll). Günstiger als PCIe-Modelle der gleichen Größe sind sie aber nicht. So kostet etwa die Samsung 870 Evo 1 wenig mehr als 60 Euro, während die langsamere 870 QVO knapp darunter liegt.
Der Vorteil bei SATA-SSDs sind ihre riesigen Kapazitäten. Die gibt es bei NVMe-Modellen nicht. Falls doch, sind sie allerdings kaum bezahlbar. Die Samsung 870 QVO mit 8 TB ist zum Beispiel für rund 330 Euro erhältlich.
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SATA-Tipp: Samsung 870 EVO Series MZ-77E1T0B 1 TB
Preis während der Testphase: 79,90 Euro
Datenrate: 560 MB/s (Lesen), 530 MB/s (Schreiben)
Flashspeicher: 3D-NAND
Format: 2,5-Zoll
Schnittstelle: SATA 6 GB/s
TLC / Cache: 1 GB DRAM-Cache, SLC-Cache
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Wenn bei Ihnen der Preis keine Rolle spielt und es Ihnen auf hohes Tempo ankommt, könnte sicher eine SSD mit PCIe 5 für Sie interessant sein. Die Verfügbarkeit solcher Modelle ist allerdings noch gering. Eine Crucial T700 mit 1 TB kostet etwa 200 Euro. Corsair MP700 R2 mit 1 TB gibt es dagegen schon für 180 Euro. Die Datenraten bei beiden Modellen betragen beim Lesen jeweils 12 GB/s und beim Schreiben 10 GB/s.
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Das setzt aber voraus, dass Sie eine Platine mit einem M.2-Steckplatz haben, der über PCIe 5 verbunden ist. Die für Ryzen-7000-CPUs erhältlichen AMD-Chipsätze B650(E) sowie X670(E) können damit dienen. Bei Intel-Prozessoren ab der 12. Generation müssen Platinen mit Z690 oder Z790 verbaut sein.
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So schnelle SSDs entwickeln so viel Wärme, dass diese unbedingt einen Kühler benötigen. Falls kein vorinstallierter Passivkühler vorhanden ist, können Sie ein SSD-Modell mit Kühlkörper kaufen, das etwa 10 bis 20 Euro mehr kostet.
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Tempo-Empfehlung: Crucial T700 1 TB
Preis während der Testphase: 189,99 Euro
Cache: 2 GB DRAM-Cache, SLC-Cache
Datenrate: 11700 MB/s (Lesen), 9500 MB/s (Schreiben)
Flashspeicher: 3D-NAND TLC
Format: M.2 2280
Schnittstelle: PCIe 5.0 x 4
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Top-SSDs und HDDs (extern) 2024
Wenn Sie große Datenbestände nicht unter Zeitdruck sichern müssen, ist die externe HDD als Medium fürs Backup nach wie vor eine gute Wahl. 3,5-Zoll-HDDs mit externer Stromversorgung bieten Speicherkapazitäten zwischen drei und 22 TB und kosten je nach Speicherkapazität zwischen 90 und 513 Euro. So etwa die WD-Elements-Desktop-Harddrive-Serie. Wie gehabt läuft hier der Datentransfer über USB 3.2 Gen1 (früher USB 3.0) mit 5 GBit/s.
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Die kleineren 2.5-Zoll-Varianten sind dagegen handlicher und dadurch mobiler. Die Gehäuse enthalten - und das ist neu - Anteile an recycelten Kunststoffen, zum Beispiel bei den Ultra Touch HDDs von Seagate. Die Modelle von 2 bis 5 TB kosten zwischen 130 und knapp 200 Euro. Sie sind bereits mit der USB-C-Schnittstelle ausgerüstet.
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Empfehlung für Nachhaltigkeit: Seagate Ultra Touch HDD
Preis während der Testphase: 129,00 Euro
Bauform: 2,5 Zoll
Extras: Gehäuse mit mindestens 30 Prozent Anteil an Recyclingkunststoff
Herstellergarantie: 3 Jahre
Kapazität: 2 TB bis 5 TB
Schnittstelle HDD: SATA III
Schnittstelle Gehäuse: USB 3.2 Gen1 (USB 3.0), Typ-C
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Externe NVMe-SSDs (20 GBit/s) besonders günstig
Externe, USB-4-spezifizierte NVMe-SSDs lassen derzeit noch auf sich warten. Gleichzeitig steigt das Angebot bei mobilen Flashlaufwerken mit USB-C-Anschluss für bis zu 20 GBit/s. Dieses Tempo entspricht USB 3.2 Gen2x2 und wird von immer mehr Rechnern unterstützt. Selbst wenn Ihr Rechner noch nicht dabei ist, kann sich angesichts fallender Preise der Kauf einer externen NVMe-SSD trotzdem lohnen.
Günstige Modelle finden Sie in der Kingston-Serie XS2000 Portable SSD. Hier zahlen Sie für 500 GB Kapazität 55 Euro und für 4 TB 265 Euro.
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Die Preise für externe NVMe-SSD-Modelle der nächst langsameren USB-C-Ausführung (USB 3.2 Gen2) sind in etwa dieselben. Diese erlauben beim Lesen und Schreiben Datentransfers von rund 1000 MB/s.
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Mit der Samsung Portable SSD T7 macht Ihnen Samsung ein faires Angebot für rund 60 Euro. Zu diesem Preis bietet diese SSD 500 GB Kapazität. Wenn Sie mehr benötigen, müssen Sie für 2 TB rund 138 Euro einplanen.
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Die Laufwerksserie ist in unterschiedlichen Gehäusefarben erhältlich, die sich im Preis unterscheiden können, obwohl die Kapazität identisch ist. Hier lassen sich ein paar Euro sparen. Vergleichen lohnt sich also.
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Preis-Leistungs-Empfehlung: Kingston XS 2000 Portable SSD
Preis während der Testphase: 133,50 Euro
Ausstattung: Kapazität: 500 GB bis 4 TB
Extra: abnehmbare Gummihülle
Herstellergarantie: 5 Jahre
Maximales Tempo: 2000 MB/s im Lesen und Schreiben laut Hersteller
Schnittstelle Gehäuse: USB 3.2 Gen2x2, Typ-C
Schnittstelle SSD: PCIe-NVMe
Top Netzwerkspeicher 2024
Die Preise für aktuelle Netzwerkspeicher sind trotz besserer Verfügbarkeit relativ stabil, aber nicht gerade günstig. Das hängt auch mit der Raid-1-Spiegelung zusammen. Wegen der Datensicherheit sollten sie nicht darauf verzichten und beim NAS-System ein Modell mit mindestens zwei Schächten wählen.
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Die dafür benötigten Leergehäuse fangen bei rund 190 Euro an. So etwa die Synology Diskstation DS223j oder die Qnap TS-233. Bei der Bestückung der Geräte mit NAS-HDDs von mittlerer Kapazität mit je 4 TB müssen Sie mit gut 400 Euro für das Gesamtpaket rechnen. Diese Art von NAS-System kann als Datenzentrale dienen. Es ist allerdings kaum ausbaufähig.
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Tipp fürs Upgrade: Synology Diskstation DS723+
Preis während der Testphase: 520 Euro
Anschlüsse: 2x 1-Gigabit-Ethernet, 1x USB 3.2 Gen2, 1x E-SATA
CPU: AMD Ryzen R1600 Dual-Core 2,6 GHz (3,1 GHz Boost)
Format: SATA-HDD/SSD mit 3,5 und 2,5 Zoll
Gehäuse: Zwei Schächte
Konfiguration: Raid 0, 1, JBOD
RAM: 2 GB DDR4 (erweiterbar auf 32 GB)
Steckplätze: PCIe für 10-GbE-Modul, 2x M.2 für NVMe-SSD
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Alle zukunftsfähigen Upgrade-Möglichkeiten setzen leistungsfähigere NAS-Basisversionen voraus. Diese liegen preislich höher und beginnen ab 280 Euro nur für das Leergehäuse. Dabei werden die ARM-Prozessoren aus der Einstiegsklasse durch X86-CPUs ersetzt. Meistens kommen diese aus der Celeron-Reihe von Intel.
Das mit einer Intel-N4505-Dual-Core-CPU bestückte NAS-Modell Terramaster F2-223 beweist, dass ein Wechsel von 1 Gigabit Ethernet auf 2,5 GBE bereits möglich ist. Hier unterstützen beide Ethernet-Anschlüsse 2,5 GBE. Im Bedarfsfall lassen sich diese sogar über Link-Aggregation zusammenschalten.
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Preis-Empfehlung: Qnap TS-233
Preis während der Testphase: 186 Euro
Derzeitiger Preis: 269 Euro
Auch hier sollten Sie auf hohe Datensicherheit mit Raid 1 setzen und sich für ein System mit mindestens zwei Schächten entscheiden. Günstige Leergehäuse wie Qnap TS-233 fangen bei etwa 190 Euro an.
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Zukunftssicher NAS-Systeme
Wer nicht sicher ist, ob er in Zukunft Multi-Gigabit benötigen wird, jedoch eine zukunftssichere Entscheidung treffen will, sollte auf einen Netzwerkspeicher setzen, der eine Upgrade-Möglichkeit bietet.
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Flexibel bleiben Sie mit einem 2-Bay-NAS wie dem Synology Diskstation DS723+ für rund 472 Euro. Per PCIe-Erweiterungskarte des Herstellers lässt sich ein 1-GbE-NAS in ein 10-GbE-NAS verwandeln. Hierfür müssten Sie allerdings rund 150 Euro extra investieren.
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Upgrade-Möglichkeiten gibt es nicht nur für die NAS-Kapazität, sondern auch für den Arbeitsspeicher und NVMe-SSDs. Diese können auf der Gehäuseunterseite in die beiden Steckplätze eingesetzt werden. Mehr können Sie derzeit für die Zukunftssicherheit nicht tun.
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Empfehlung für Multi-Gigabit: Terramaster F2-223
Preis während der Testphase 279,99 Euro.
Modelle mit 2,5-GbE-LAN-Ports finden Sie bereits im mittleren NAS-Segment. So etwa das 2-Bay-NAS Terramaster F2-223. Es kostet nur rund 280 Euro, was den Einstieg in Multi-Gigabit für viele erleichtert.
Top-Router & Mesh-Systeme 2024
Was viele schon lange wussten: VDSL ist eine Totgeburt, weil bei 300 Mbit/s im Download das Ende der Fahnenstange erreicht ist. VDSL 2 und Super-Vectoring konnten da auch nicht mehr weiterhelfen.
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Tintenpatronen-Empfehlung: Canon Pixma TS8350
Preis während der Testphase: 126,99 Euro
Druckauflösung: 4.800 x 1.200 dpi
Drucktempo: 15 monochrome, 10 farbige ISO-Seiten pro Minute
Features: Touchdisplay, automatischer Duplexdruck, Dualband-WLAN, Wi-Fi Direct, USB 2.0, 6 Druckfarben
Papierkapazität: 250-Blatt-Papierkassette, 100 Blatt hinteres Papierfach
Scanauflösung: 2.400 x 4.800 ppi
Typ: Drucker, Scanner, Kopierer
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Spartanische Ausstattung bei Tintentankdruckern für den Heimgebrauch
Einstiegsmodelle wie der Epson Ecotank 2810 oder der HP Smart Tank 5105 für rund 180 Euro haben eine auffällige Gemeinsamkeit: Ihre Ausstattung ist äußerst spartanisch. So fehlt etwa ein Display am Bedienfeld, was die Handhabung deutlich erschwert. Ganz im Gegensatz zu den Geräten, die über einen Bildschirm verfügen, über den Sie Einstellungen vornehmen können.
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Bei Kombigeräten ohne Display lassen sich Statusmeldungen meist nur umständlich abrufen: entweder über den Rechner oder die Smartphone-App.
Ein weiteres Manko ist die fehlende Duplexeinheit für den automatischen Druck beider Seiten. Wenn es Ihnen auf den sparsamen Umgang mit Papier ankommt, werden Sie eine solche Funktion vermissen.
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Die Druckwerke sind außerdem recht langsam, weshalb Sie beim Drucken viel Geduld brauchen.
Vor allem beim Farbdruck werden Sie das spüren.
Wenn Sie diese und weitere Ärgernisse umgehen möchten, müssen Sie etwas mehr Geld investieren. Schon für rund 50 Euro mehr bieten Modelle wie der Epson Ecotank ET-2850 oder der HP Smart Tank 7005 ein kleines Display oder eine Schriftanzeige sowie eine Duplexfunktion.
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Laser-Empfehlung: Xerox B225/DNI
Preis während der Testphase: 218,50 Euro
Druckauflösung: 600 x 600 dpi
Drucktempo: 34 monochrome ISO-Seiten pro Minute
Features: ADF maximal 50 Blatt, Ethernet-LAN, WLAN, USB 2.0, Duplexdruck
Kapazität: 250-Blatt-Papierkassette
Scanauflösung: 600 ppi
Typ: Drucker, Scanner, Kopierer
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Klassische Drucker erfüllen zahlreiche Sonderwünsche
Wenn Sie 180 Euro oder mehr für ein neues Multifunktionsgerät in die Hand nehmen, sind Sie bei Tintenstrahldruckern schon im gehobenen Bereich. Eine Duplexeinheit und ein großes Touchdisplay gehören hier fast schon zur selbstverständlichen Ausstattung.
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Außerdem sind oft Sonderwünsche wie zusätzliche Tinten für das Drucken von Fotos implementiert. So etwa beim Canon Pixma TS8350. Neben den herkömmlichen vier Druckfarben gibt es extra Patronen für Foto-Blau und Foto-Schwarz, um beim Fotodruck sichtbar feinere Farbnuancen und höhere Kontraste zu erzielen. Diese Extras sind im Preis von rund 140 Euro bereits enthalten. Sie werden also nicht zusätzlich zur Kasse gebeten.
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Manche Drucker beherrschen neben dem A4-Druckformat inzwischen auch das A3-Format. So etwa der Kombidrucker Brother MFC-J6540DW, der sogar im A4- und A3-Bereich automatischen Duplexdruck bietet. Das für den Büroeinsatz ausgelegte Multifunktionsgerät ist im Handel ab etwa 190 Euro erhältlich. Mit bis zu 28 A4-Seiten pro Minute bietet das Gerät ein relativ hohes Drucktempo.
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Tipp für A3-Druck: Brother MFCJ6540DW
Preis während der Testphase: 209,90 Euro
Brother stellt mit dem Brother MFCJ6540DW ein gut ausgestattetes Büromodell fürs Drucken und Kopieren bis zum A3-Format vor. Das Tinten-Multifunktionsgerät ist im Handel schon für relativ günstige 190 Euro zu finden.
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Zu diesem Preis ist sogar ein kombiniertes Modell mit Laserdrucktechnik drin. Bei dieser Variante müssen Sie allerdings Kompromisse machen, denn Ausdrucke und Kopien gibt es nur in Monochrom. Die Scaneinheit jedoch digitalisiert in Farbe.
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Ein Modell mit Duplexdruckeinheit plus Bedienpanel einschließlich Schriftanzeige ist schon für weniger als 200 Euro zu haben, wie das Beispiel Xerox B225/DNI zeigt. Bei den Seitenpreisen können Laser- und Tintenstrahldrucker nicht mit den Tank-Kombigeräten konkurrieren. Letztere sind und bleiben hier einfach deutlich günstiger. Prüfen Sie deshalb stets, ob es neben einer guten Ausstattung beim gewünschten Druckermodell auch Abos für Toner beziehungsweise Tinten gibt.
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Tipp fürs Homeoffice: Epson Ecotank ET-2850
Preis während der Testphase: 238 Euro
Um produktiver im kleinen Büro oder im Homeoffice zu arbeiten, ist ein kleiner Bildschirm im Bedienpanel oder eine Duplexdruckeinheit mehr als hilfreich. Für die Anschaffung eines Tintentankgeräts wie dem Epson Ecotank ET-2850 müssen Sie mit rund 230 Euro rechnen.
Top-Multifunktionsdrucker 2024
Die Auswahl an Druckern mit Tanksystem wächst beständig und macht der Toner- und Patronenfraktion das Leben schwer. So kann sich jeder den Drucker aussuchen, der zu ihm passt - ganz gleich, ob es sich um einen Allrounder im Heimnetzwerk, ein Modell für hochwertigen Fotodruck oder eines für das kleine Büro- und Homeoffice handelt.
Achten Sie nicht nur auf die exorbitant niedrigen Seitenkosten, die ein Tintentankdrucker ermöglicht, sondern auch auf seine Ausstattung. Fehlen wichtige Merkmale, kann das dauerhaft zum Ärgernis werden. Denn immer, wenn Sie den Tankdrucker benutzen, werden Sie daran erinnert.